Dein Unternehmen ist erfolgreich gegründet. Die Produktion läuft und die Ideen sprießen. Zeit dies der Welt zu mitzuteilen. Ob frisch am Werk, etablierte Firma oder ein Startup mitten in der Seed-Phase. Egal wie groß Dein Unternehmen ist, Öffentlichkeitsarbeit und ein bisschen Publicity schaden nie. Sprich, Dein Geschäft braucht Public Relations. Schließlich kann gute PR viel erreichen.
Die meisten PR-Ratgeber beginnen größtenteils mit der Aufgabe eine Pressemitteilung zu verfassen. Schließlich ist sie das grundlegende Werkzeug im Repertoire der Öffentlichkeitsarbeit. Nur, wer soll sie bekommen?
Gerade ein neu entstandenes Unternehmen oder ein Startup haben selten mehr als eine Handvoll Kontakte und Kunden, Geschäftspartner, sowie Freunde. Aber diese kennen Dich ja bereits. Du willst Kontakte erreichen, die Dich und Dein Geschäft ins Gespräch bringen.
Das Ziel sind sogenannte Multiplikatoren, die die Reichweite einer Nachricht um ein Vielfaches erhöhen. Denn darum geht es: Bekanntheit zu erlangen. Mit einem leeren Adressbuch lässt sich dies jedoch nur schwer bewerkstelligen. Also Zeit für Dich loszulegen, um dies zu ändern und ein wirksames Netzwerk für die eigene Öffentlichkeitsarbeit aufbauen.
Es sollen keine Illusionen entstehen, solange man nicht eine Idee hat, die das Potenzial besitzt, eine gesamte Branche von heute auf morgen auf den Kopf zu stellen oder innerhalb kürzester Zeit eine Millionenfinanzierung erhält, werden sich große und überregionale Medien kaum für die Belange eines Unternehmens in der Gründungsphase interessieren. Aber keine Sorge, so wie das Business wächst, steigt auch das Ansehen der eigenen PR.
Für den Anfang reicht es in heimischen Gefilden Ausschau zu halten. Wer ist die lokale Tagespresse, gibt es regionale Radiosender, vielleicht sogar einen regionalen TV Kanal? Wo publizieren die wichtigsten Meinungsführer zu lokalen Themen. Gibt es ein von Bürgern herausgebrachtes Ortsblatt?
Unterhalten örtliche Unternehmen eigene Medien und wie sieht es an den Bildungseinrichtungen vor Ort aus? An vielen Hochschulen organisieren Studierende ein Campus-Radio. Zudem führen Einrichtungen wie Vereine oder die Handelskammer ebenso eigene Mitglieder-Publikationen.
Sind die klassischen Medien gefunden, geht die Spurensuche im Netz weiter. Viele Blogger berichten gerne über alles, was sich in ihrer Heimatstadt so tut. Im Internet existieren zahlreiche lokale Onlinemedien, die auf ihren Portalen regionale Nachrichten präsentieren. Außerdem betreuen die genannten herkömmlichen Medien eigene Internet-Auftritte, auf denen sich ein Unternehmen ins Gespräch bringen kann.
Gesucht werden kann überall, wo es Nachrichten gibt. Ein Blick ins Kioskregal ist genauso hilfreich, wie das Aufrufen einer Suchmaschine. Sind die Medien geortet, ist es ratsam eine Liste anzulegen, geordnet nach Art des Mediums und dem thematischen Schwerpunkt.
Eine Tageszeitung schreibt logischerweise anders als ein Lifestyle-Blogger. Genau dies sollte in der Liste vermerkt sein, damit später die Pressemitteilungen zielgerichtet und auf die jeweiligen Empfänger angepasst versendet werden können.
Wie schon erwähnt, dürfen Blogs in der Kontaktliste nicht fehlen. Stehen Gründer ganz am Anfang, sind Blogs ausgezeichnete Ansprechpartner, um sich in der Online Welt einzubringen.
Es gibt eine Vielzahl an Blogs. Deswegen im Voraus zu recherchieren nicht verkehrt. Was ist das Produkt oder die Dienstleistung? Wer ist unsere Zielgruppe? Ist dies beantwortet, kann die Suche nach passenden Blogs beginnen.
Wichtig ist es jedoch, dabei zu verstehen, dass Blogs nicht als kostenfreier Werbekanal wahrgenommen werden wollen. Die Ansprache findet auf Augenhöhe statt. Blogger sind Partner und müssen dementsprechend behandelt werden. Letztlich sollte der ganze Prozess ein Dialog sein.
Vielleicht kann ein externer Blogger mal einen Eintrag auf dem firmeneigenen Blog verfassen und umgekehrt. Für den Partnerblog muss verständlich sein, warum es sich lohnt, dass ein Unternehmen sich auf seinem Webspace vorstellt. Als kleine Hausaufgabe gilt, schon vorm Kontaktieren herausfinden, was der Fokus eines Blogs ist.
Andererseits ist es viel einfacher mit Blogs ins Gespräch zu kommen, als mit Redaktionen von Print und Rundfunk. Diese haben nicht selten bestimmte Auswahlkriterien für ihre Berichterstattung.
Blogs hingegen freuen sich, wenn sie entdeckt werden und Hinweise auf neue Themen erhalten. Schließlich besitzen sie nicht die gleiche Ausstattung an Personal und Ressourcen wie eine gewöhnliche Redaktion. Wer weiß, was sich aus der Kontaktaufnahme noch alles an Möglichkeiten für zukünftige Kooperation ergeben?
Bei der Ausschau nach guten Pressekontakten, dürfen Fachzeitschriften und auf Gründungen spezialisierte Online-Portale nicht unter den Tisch fallen. Befindet sich Dein Unternehmen in einer Marktnische, ist dies keine Ausrede, sich nicht auf die Suche nach PR Gelegenheiten zu begeben.
Darüber nachzudenken, in welcher Produktkategorie und Branche man sich befindet, zeigt die Richtung an, wo Medien gefunden werden können. Außerdem sind auf bestimmte Sachgebiete konzentrierte Publikationen dankbar für das Wissen von Fachleuten. Nur Mut und nicht mit dem eigenen Knowhow geizen. Genau das soll veröffentlicht werden. Die Tatsache, dass es ein neues Unternehmen am Markt ist, das mit besonderen Fähigkeiten oder originellen Produkten glänzt.
Jede Startup-PR sollte die Chancen nutzen, die Gründerportale bieten. Kostenfreie Einträge in einer Datenbank und die Aussicht auf Interviews dürfen nicht leichtfertig verspielt werden. Besonders am Anfang ist jedes Mittel einer Veröffentlichung wichtig.
Je mehr Material im Internet vorhanden ist, umso leichter ist es für potentielle Kunden und Geschäftspartner Aufmerksamkeit zu generieren. An dieser Stelle ist es angebracht, sich mit den Facetten der Online PR vertraut zu machen.
Denn im Internet gibt es keine klare Grenze mehr zwischen Sender und Empfänger. Jederzeit kann jede Position eingenommen werden. Der Grund, warum sich Startups und Gründer für ihre PR Social Media widmen sollten.
Ist der Katalog mit Presse- und Blogkontakten soweit fertig erstellt, ist es Zeit, sich an die sozialen Netzwerke zu wagen. Und zwar im doppelten Sinn: um zu finden und um gefunden zu werden.
Nicht nur per Suchmaschinen lassen sich neue Kontakte, wie Blogger ermitteln. Die meisten davon sind auch in Social Media zugegen. Wiederum sollte es eine Verständlichkeit sein, Personen und Pages mit Maß und Sinn zu adressieren. Dieselben Fragen wie beim Ansprechen von Blogs sind gleichermaßen in den sozialen Medien relevant.
Zudem ist Social Media nicht nur ein Weg neue PR-Quellen zu erschließen, sondern der Anlass schlechthin, erste PR Maßnahmen zu ergreifen! Es gibt keine Hürden. Sowohl eigener Content kann geteilt werden mit der Community, als auch die ersten Veröffentlichungen von anderen Seiten.
Wenn ein Startup schon die Einladung für ein Interview bekommen hat, darf dies selbstverständlich auf allen vorhandenen Plattformen, auf denen ein Firmen Auftritt besteht, verbreitet werden. Grundsätzlich lautet die Regel: ohne Social Media kann keine Öffentlichkeitsarbeit heutzutage noch überleben.
Eine unterschätzte und häufig missachtete Fundgrube für PR Anlässe, ist das eigene Netzwerk. Gibt es im Freundeskreis einen Blogger oder sind unter den ehemaligen Kommilitonen Personen, die ihren Weg in den Journalismus gefunden haben. Seiten wie LinkedIn oder XING können hierbei nützlich sein. Ebenso Kongresse oder Messen, vielleicht liegt in der Schublade noch eine Visitenkarte vom letzten Eventbesuch.
Wie dieses Beispiel zeigt, ein Netzwerk für die eigene Unternehmenskommunikation aufzubauen ist nicht schwer. Eine kurze Analyse vor dem Anlegen der Kontakt dient dazu, die richtigen Medien und Partner zu ergründen.
Du willst Dich oder Dein Unternehmen nachhaltig ins Gespräch bringen? Dann melde Dich doch direkt und wir besprechen gemeinsten die besten Ideen für Deinen Content und Deiner PR-Texte.